Woher Heimweh kommt und was dagegen hilft

Rückblickend möchte ich ein paar Gedanken zum Thema Heimweh teilen. Keine Angst, es besteht aktuell keine „Heimwehgefahr“.  Aber ich habe darüber nachgedacht, was der eigentlich Grund für Heimweh ist und warum es mir deshalb manchmal schlecht geht.

Heimweh kommt schleichend. Es macht mich oft traurig, wütend und gereizt zu gleich. Oft weiß ich in diesem Moment gar nicht, dass sich hinter dieser „schlechten Laune“ eine Art Heimweh verbirgt. Das letzte Mal bin ich dann aber der Ursache auf den Grund gegangen und habe festgestellt, dass ich Heimweg habe, weil ich all das vermisse, was mein „altes Leben“ ausgemacht hat, nämlich ein soziales Umfeld mit vertrauten Menschen die jederzeit für mich greifbar sind und mit denen ich gemeinsam meine Freizeit verbringen kann.

Ja klar, ich bin nicht allein! Ich habe ich die wichtigste Person im meinem Leben immer an meiner Seite und ich habe Freunde und Familie in Europa. Trotzdem sind mir Freunde in greifbarer Nähe wichtig. Menschen mit denen ich den Alltag, Erlebnisse und Interessen teilen kann. Mädels, mit denen man sich über ähnliche Themen austauschen und über gleiche Probleme reden kann. Einfach Freunde, bei denen man so sein kann wie man ist.

Und so passiert es eben, dass man trotz digitaler Kommunikationsmöglichkeiten auch einfach mal das gemeinsame Shoppen, Sporteln oder Ausgehen mit einer guten Freundin vermisst.

Also was tun, wenn Heimweh aufkommt:

  • sich knuddeln lassen
  • Freunde/Familie anrufen und einfach ein bisschen plaudern
  • Zeit für sich nehmen
  • Selbstzweifel vermeiden
  • nicht soviel über sich selbst nachdenken
  • Pläne machen wie man Leute kennenlernen möchte
  • Schoki essen
  • etwas unternehmen was Spaß macht
  • die positiven Dinge sehen

Hiermit möchte ich mich auch bei Ben bedanken, der mich manchmal viel besser versteht als ich mich selber 🙂