Ängste überwinden #1

Obwohl ich in meinem Leben schon relativ viele Dinge ausprobiert, gesehen und erlebt habe gibt es immer wieder Momente die ein unbehagliches Gefühl in mir hervorrufen. Schon bei dem Gedanken daran bekomme ich kalte Hände und ein flaues Gefühl im Magen. Ich kann gar nicht erklären vor was ich Angst habe. Vor Verletzungen und Schmerz? Vor den Grenzen des eigenen Körpers oder ist die Angst vielleicht einfach nur ein Warnsignal von meinem Körper, um mich vor unüberlegten Handlungen zu bewahren?

In diesem Fall ist die Angst allerdings unbegründet, denn ernsthaft gefährlich ist das nicht was ich vor habe. Na, ihr seid sicher schon gespannt um was es geht? Wahrscheinlich haben die Fotos eh schon alles verraten: Es geht ums Klettern!

Wir haben hier ganz in der Nähe die Brooklyn Boulders Kletterhalle. Alex, Ben und Mo haben es schon vor gemacht. Super easy sieht es aus, wann sie die meterhohe Wand hinaufklettern. Keine Spur von Angst. Mir wird allerdings schon mulmig, wenn ich an der Boulderwand von nur 1 Meter Höhe auf eine Matte springen muss. Ich bin auch noch nie von einem 3-Meter Brett ins Wasser gesprungen, selbst der Start-Block macht mir Angst. Ich bin ein ziemlicher Schisser. Aber wenn Ben sagt: „Das schaffst du schon“, dann stimmt das auch. Darauf kann man sich verlassen.

Also, rein in den Klettergurt und nicht zu lange nachdenken. Ein Schritt nach dem anderen geht es die Wand hinauf. Sich auf den Weg konzentrieren und fokussiert bleiben hilft. Und dann ist es doch alles gar nicht so schlimm. Bis zum nächsten Mal, wenn ich wieder vor der riesigen Wand stehe 😉