Ben ist endlich wieder da

Das Warten hat ein Ende! Morgen, kommt Ben endlich aus Ecuador zurück!!

Drei Wochen ohne Ben kamen mir wie drei Jahre vor. Naaa gut, ganz so schlimm war es dann doch nicht, aber ich muss schon zugeben, das mir besonders die erste Woche ganz schön schwer viel. Das lag vor allem daran, dass Ben und ich die Monate vor unserem Urlaub relativ gut beschäftigt waren, und mit unserer Rückkehr und Ben’s Abflug ich plötzlich gar keine Aufgaben mehr hatte. Das ist ein seltsames Gefühl und da weder Ben noch Alex im Haus waren, konnte ich mich nur mit mir selbst beschäftigen. Das ist am Ende weniger schlimm, als man vielleicht denkt. Man kommt schnell darauf, das man die neu gewonnene Zeit sinnvoll nutzen kann, dass man unabhängig Entscheidungen treffen kann und keine Kompromisse eingehen muss. Klingt großartig! Ist es auch, bis zu dem Punkt, an dem man Abends allein im Bett liegt und niemanden von seinen Erlebnissen erzählen kann. So schön wie Unabhängigkeit sein kann, irgendwie ist es dann doch schöner, wenn man weiß, dass zu Hause ein lieber Mensch wartet, mit dem man die wenigen Stunden nach der Arbeit gemeinsam verbringen kann, mit dem Pläne fürs Wochenende macht oder an den man sich einfach nur ankuscheln kann.

Ok, also was habe ich die letzten Wochen eigentlich sonst so gemacht, außer an Ben zu denken:

Ich habe dank Anne mein faules Ich vom Sofa bewegt und ein neues Fitnessstudio ausprobiert. Das war großartig, denn dort habe ich nicht nur neue Kickboxen, Zumba und Aerobic Kurse ausprobiert, sondern auch nette Sportlerinnen kennengelernt.

Am Martin-Luther Wochenende habe ich am MIT-Mystery Hunt teilgenommen. Beim MIT-Mystery Hunt handelt es sich um ein vom MIT (Technische Hochschule) organisiertes Spiel, bei dem Teams über mehrere Tage hunderte von Rätsel lösen müssen. Seit vielen Jahren findet dieses Spiel bereits statt und ist immer ein großes Ereignis unter den Studenten und Unimitarbeitern.

Weiter habe ich ein Meetup zum Thema „Wearable Technology“ (Tragbare Technologie) besucht. Bei einem Meetup kommen immer Leute aus einem ähnlichen Interessengebiet zusammen. Meistens gibt es Vorträge oder Präsentation (Demos) und man hat etwas Zeit sich bei einem Bier oder Glas Wein auszutauschen. Auf Meetups lerne ich fast immer interessante Leute kennen. Dieses habe ich gewählt, weil ich das Thema super spannend finde und weil es von einer Bekannten von mir organisiert wurde.

Außerdem habe die Zeit am Wochenende mit ein wenig Shopping totgeschlagen, war mit einer Bekannten auf einem Konzert im Spotify-Büro und bei einer privat organisierten Pizza-Party.

Diese Woche war auch eine Menge auf Arbeit los, denn wir hatten am Dienstag eine Firmenveranstaltung, wo die Mitarbeiter aus allen Standorten (Dublin, London, San Francisco) der Firma eingeladen wurden. Da gab es nicht nur einen Grund gemeinsam die Abende zu verbringen, sondern auch die Gelegenheit sich mal in Person kennenzulernen (da man sich meist nur digital kennt).

Trotz der vielen Ereignisse gab es immer noch genug Zeit um mit Alex New Girl (Serie) zu schauen, zu lesen, Blog zu schreiben, Elektronik zu basteln und eine normale 40h – Arbeitswoche zu meistern!

Jetzt nur noch einmal allein schlafen! Gute Nacht.