Nicht jeder hatte die Möglichkeit unser ereignisreiches letztes Jahr zu verfolgen. In den letzten 6 Monaten ist einiges passiert. Hier ein kurzer Rückblick.
Der Anfang – Frühling 2014
Wie kommt man eigentlich auf die Idee Europa zu verlassen und in die USA zu gehen, dass haben sich sicher einige von euch gefragt. Stellt euch vor, in euerer Firma ergibt sich die Möglichkeit für längere Zeit ins Ausland zu gehen, mit der Aussicht sich dort beruflich weiterzuentwickeln, nebenbei ein neues Land zu entdecken und viele neue Erfahrungen zu sammeln. Würdet ihr ablehnen? Sicher würden einige dieses Angebot ablehnen, weil sie vielleicht dabei sind eine Familie zu gründen, weil sie anderweitig gebunden sind oder weil ihnen der Gedanke alles hinter sich zu lassen Angst macht. Wenn man wie wir keine großen Verpflichtungen hat, dann kann man die Chance nutzen und diesen Schritt gehen. Allerdings musste auch Krissi sich erst an den Gedanken gewöhnen wieder umzuziehen.
Boston Luft schnuppern – Herbst 2014
Bereits im März 2014 konnte Ben für Codeship ein paar Monate in den USA arbeiten. Damals war Krissi für eine Woche zu Besuch und entschied sich in dieser Zeit ihren damaligen Job aufzugeben. Viel zu lange war sie in ihrem alten Job schon unzufrieden. Einige Monate später, im Oktober 2014 wollten wir beide dann noch einmal gemeinsam für einen Monat nach Boston um herauszufinden, ob wir länger in dieser Stadt leben wollen. Wir verbrachten eine tolle Zeit mit vielen Spaziergängen um die Stadt besser kennenzulernen, probierten viele verschiedene Laufstrecken aus um uns fit zu halten und hatten nach ein paar Wochen sogar schon unser Lieblingsbar ‚Green Street‘ gefunden.
Die Entscheidung
Dann stand es für uns fest: Wir wollen ein paar Jahre in den USA leben um zum einen viele neue Erfahrungen im Job zu sammeln und zum anderen einen anderen Kontinent zu bereisen. Boston ist eine lebenswerte Stadt und hat außerdem eine großartige Tech- und Startupszene von der man eine Menge lernen kann.
Warten auf das Visum – Anfang 2015
Alles Gute kommt verspätet. Nachdem unser Umzug eigentlich für März 2015 geplant war, macht uns das Visum leider ein Strich durch die Rechnung. Ben’s Visums-Antrag wurde 2 mal verzögert, da USCIS (United States Citizenship and Immigration Services) nicht mit den Angaben im Antrag zufrieden zu stellen war. Mit dem mehrmaligen Nachreichen von Unterlagen und viel Unverständnis unsererseits gingen die Wochen ins Land.
Endlich ist das Visum da
Nachdem wir uns schon so langsam mit dem Gedanken anfreundeten, dass das Visum endgültig abgelehnt werden könnte und wir über Alternativen nachdachten, wurde schließlich der Visa-Antrag am 28.Mai genehmigt. So richtig begreifen konnten wir es in diesem Moment noch nicht, aber nun sollte es tatsächlich ernst werden. Der letzte noch zu bewältigende Schritt war schließlich das Vorsprechen beim US-Konsulat in Wien. Nachdem wir einige erschreckende Dinge dazu im Internet gelesen hatten, gingen wir mit etwas gemischten Gefühlen zu unserem Termin. Zum Glück hatten wir einen netten Bearbeiter und konnten den letzten Schritt ohne Probleme überwinden.
Nun geht es los! Die Flüge sind gebucht und wir verlassen am 10.7.2015 das Land!
Das bangen um die Pässe
Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn wir die Pässe mit Visum nach den uns versprochenen 3-4 Werktagen erhalten hätten. Pustekuchen. Keine Pässe. Ungeduldig überprüft Ben, ob auch die Versandadresse korrekt angegeben ist. Alles korrekt, trotzdem keine Pässe in der Post. Nach einer Woche immer noch nichts. Schließlich erfahren wir von größeren technischen Problemen bei der Ausstellung der Visas weltweit! 100 Experten arbeiten angeblich 24/7 an der Lösung des Problems. Wir verstehen die Welt nicht mehr.
Ein bischen Glück im Unglück hatten wir aber schon. Nach dem 9.Juni wurden gar keine Anträge mehr bearbeitet, unser Antrag liegt also wenigstens schon ganz oben auf dem Stapel. 🙂
Alle Unterlagen komplett – Juli 2015
Am 25.6. befinden sich endlich unsere Pässe in der Post. Juhu! Jetzt sind wir startklar, abgesehen von weiteren kleinen Stolpersteinen über die ihr in unseren anderen Beiträgen lesen könnt.
Wie alles begann
Nicht jeder hatte die Möglichkeit unser ereignisreiches letztes Jahr zu verfolgen. In den letzten 6 Monaten ist einiges passiert. Hier ein kurzer Rückblick.
Der Anfang – Frühling 2014
Wie kommt man eigentlich auf die Idee Europa zu verlassen und in die USA zu gehen, dass haben sich sicher einige von euch gefragt. Stellt euch vor, in euerer Firma ergibt sich die Möglichkeit für längere Zeit ins Ausland zu gehen, mit der Aussicht sich dort beruflich weiterzuentwickeln, nebenbei ein neues Land zu entdecken und viele neue Erfahrungen zu sammeln. Würdet ihr ablehnen? Sicher würden einige dieses Angebot ablehnen, weil sie vielleicht dabei sind eine Familie zu gründen, weil sie anderweitig gebunden sind oder weil ihnen der Gedanke alles hinter sich zu lassen Angst macht. Wenn man wie wir keine großen Verpflichtungen hat, dann kann man die Chance nutzen und diesen Schritt gehen. Allerdings musste auch Krissi sich erst an den Gedanken gewöhnen wieder umzuziehen.
Boston Luft schnuppern – Herbst 2014
Bereits im März 2014 konnte Ben für Codeship ein paar Monate in den USA arbeiten. Damals war Krissi für eine Woche zu Besuch und entschied sich in dieser Zeit ihren damaligen Job aufzugeben. Viel zu lange war sie in ihrem alten Job schon unzufrieden. Einige Monate später, im Oktober 2014 wollten wir beide dann noch einmal gemeinsam für einen Monat nach Boston um herauszufinden, ob wir länger in dieser Stadt leben wollen. Wir verbrachten eine tolle Zeit mit vielen Spaziergängen um die Stadt besser kennenzulernen, probierten viele verschiedene Laufstrecken aus um uns fit zu halten und hatten nach ein paar Wochen sogar schon unser Lieblingsbar ‚Green Street‘ gefunden.
Die Entscheidung
Dann stand es für uns fest: Wir wollen ein paar Jahre in den USA leben um zum einen viele neue Erfahrungen im Job zu sammeln und zum anderen einen anderen Kontinent zu bereisen. Boston ist eine lebenswerte Stadt und hat außerdem eine großartige Tech- und Startupszene von der man eine Menge lernen kann.
Warten auf das Visum – Anfang 2015
Alles Gute kommt verspätet. Nachdem unser Umzug eigentlich für März 2015 geplant war, macht uns das Visum leider ein Strich durch die Rechnung. Ben’s Visums-Antrag wurde 2 mal verzögert, da USCIS (United States Citizenship and Immigration Services) nicht mit den Angaben im Antrag zufrieden zu stellen war. Mit dem mehrmaligen Nachreichen von Unterlagen und viel Unverständnis unsererseits gingen die Wochen ins Land.
Endlich ist das Visum da
Nachdem wir uns schon so langsam mit dem Gedanken anfreundeten, dass das Visum endgültig abgelehnt werden könnte und wir über Alternativen nachdachten, wurde schließlich der Visa-Antrag am 28.Mai genehmigt. So richtig begreifen konnten wir es in diesem Moment noch nicht, aber nun sollte es tatsächlich ernst werden. Der letzte noch zu bewältigende Schritt war schließlich das Vorsprechen beim US-Konsulat in Wien. Nachdem wir einige erschreckende Dinge dazu im Internet gelesen hatten, gingen wir mit etwas gemischten Gefühlen zu unserem Termin. Zum Glück hatten wir einen netten Bearbeiter und konnten den letzten Schritt ohne Probleme überwinden.
Nun geht es los! Die Flüge sind gebucht und wir verlassen am 10.7.2015 das Land!
Das bangen um die Pässe
Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn wir die Pässe mit Visum nach den uns versprochenen 3-4 Werktagen erhalten hätten. Pustekuchen. Keine Pässe. Ungeduldig überprüft Ben, ob auch die Versandadresse korrekt angegeben ist. Alles korrekt, trotzdem keine Pässe in der Post. Nach einer Woche immer noch nichts. Schließlich erfahren wir von größeren technischen Problemen bei der Ausstellung der Visas weltweit! 100 Experten arbeiten angeblich 24/7 an der Lösung des Problems. Wir verstehen die Welt nicht mehr.
Hier zum nachlesen:
http://www.usvisaservice.de/news/article/visum-fuer-die-usa-verzoegerungen-bei-der-bearbeitung-und-ausstellung/
Ein bischen Glück im Unglück hatten wir aber schon. Nach dem 9.Juni wurden gar keine Anträge mehr bearbeitet, unser Antrag liegt also wenigstens schon ganz oben auf dem Stapel. 🙂
Alle Unterlagen komplett – Juli 2015
Am 25.6. befinden sich endlich unsere Pässe in der Post. Juhu! Jetzt sind wir startklar, abgesehen von weiteren kleinen Stolpersteinen über die ihr in unseren anderen Beiträgen lesen könnt.